Vom Befehl zur Eigenmacht?
Alexa spielt Musik, Siri beantwortet Fragen, Chatbots erledigen Bestellungen – digitale Assistenten sind Alltag. Doch die nächste Generation geht weiter: KI-Agenten sollen selbst handeln, Entscheidungen treffen und tief in unseren Alltag eingreifen – auf den Kalender, auf Standortdaten, auf unsere Einkaufsgewohnheiten, auf Gesundheitswerte oder auf Kontakte.
Helfer im Alltag!
Ob Kühlschrank, der automatisch bestellt, Wearables, die Arzttermine buchen, oder Agenten, die Reisen umbuchen und Finanzen optimieren – die Einsatzmöglichkeiten sind groß.
Schutz oder Manipulation?
KI-Agenten könnten Verbraucher schützen, indem sie Werbung, Kleingedrucktes oder überteuerte Angebote durchschauen. Doch kippt ihre Neutralität, droht Manipulation: Sie könnten nicht mehr im Nutzerinteresse handeln, sondern im Auftrag von Partnern oder aufgrund von Provisionen.
Verbraucherschutz gefragt!
Mehr Aufklärung, Monitoring und Regulierung sind nötig, um Transparenz und Fairness sicherzustellen.
Fazit: Helfer oder Strippenzieher?
KI-Agenten können entlasten – oder manipulieren. Entscheidend sind klare Regeln und eine starke Rolle des Verbraucherschutzes.
Referentin: Tatjana Halm, Rechtsanwältin, Referatsleiterin Recht und Digitales, Verbraucherzentrale Bayern
Eintritt: kostenlos
Anmeldung: bis zum 22.9.2025 unter anmeldung.mfk-nuernberg@mspt.de oder telefonisch unter 0911 / 230 88 230