Investment im Netz: Kostenloses Tool hilft, Betrug zu erkennen

Pressemitteilung vom
Betrüger werden immer raffinierter, warnt Verbraucherzentrale Bayern
Off

Ob Krypto, Forex oder CFDs – im Internet wimmelt es von angeblichen Trading-Plattformen und unseriösen Investmentangeboten. Der Gesamtschaden bei Verbraucherinnen und Verbrauchern beläuft sich jährlich auf viele Millionen Euro. Auch in Bayern sind viele betroffen. Mit dem „Fake-Check Geldanlage“ der Verbraucherzentrale Bayern können Verbraucher unseriöse Anbieter rechtzeitig erkennen. Zu finden ist das kostenlose Tool unter www.verbraucherzentrale-bayern.de/geldanlage-check.

Vorsicht vor persönlichen Angeboten

„Die Anbieter locken mit hohen Gewinnen und versuchen, über Social Media, Telefon oder E-Mail Vertrauen aufzubauen“, sagt Sascha Straub, Finanzexperte bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Viele Betroffene merken erst, dass sie in eine Falle geraten sind, wenn ihr Geld weg ist.“

Online-Tool erkennt betrügerische Angebote

Mit Hilfe des Online-Tools können Betrüger rechtzeitig entlarvt werden. Spezielle Fragen ermitteln, ob das vorliegende Angebot suspekt ist. „Je mehr Warnzeichen der Check anzeigt, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Angebot unseriös ist“, sagt Straub. Verbraucher sollten äußert aufmerksam sein, wenn es um Investmentangebote im Internet geht. „Die Methoden der Betrüger werden immer raffinierter“, so der Finanzexperte.

Das Angebot ist kein Ersatz für eine Rechtsberatung. Es gibt jedoch einen Hinweis darauf, wann es für Nutzer sinnvoller ist, rechtlichen Rat einzuholen. Wer bei Investmentangeboten Unterstützung benötigt, kann sich an die Geldanlage-Beratung der Verbraucherzentrale Bayern wenden. Unter www.verbraucherzentrale-bayern.de können Termine vereinbart werden.

Das Informationsangebot der Verbraucherzentralen wurde im bundesweiten Projekt „Wirtschaftlicher Verbraucherschutz“ erstellt, gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

BMUV-Logo

Ein Paar prüft die Rechung

Betrügerische Inkassoschreiben: Auf diese Konten sollten Sie nichts überweisen

Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten, die sogenannte Schwarzliste.
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Sammelklage gegen SSS-Software Special Service GmbH: Das steckt hinter dem Fall

Auf service-rundfunkbeitrag.de konnten Verbraucher:innen ein Online-Formular zum Rundfunkbeitrag nutzen - gegen Geld, worauf nicht deutlich hingewiesen wurde. Betroffene können sich für die Sammelklage gegen die verantwortliche Firma SSS-Software Special Service GmbH anmelden.
Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

Musterfeststellungsklage gegen GASAG AG

2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger. Davon betroffen waren zehntausende Verbraucher:innen. Das Kammergericht hat die Tarifspaltung des Berliner Gasgrundversorgers für unzulässig erklärt. Daraus können sich hohe Nachforderungen derjenigen Verbraucher:innen ergeben, die in den teuren Neukundentarif gefallen waren. Das letzte Wort wird hat der Bundesgerichtshof haben.