Oktoberfest 2025: Vorsicht vor Fake-Angeboten

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentrale Bayern warnt vor Betrügern
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Die großen Zelte stehen bereits und die Vorbereitungen für das 190. Münchner Oktoberfest laufen. Kurz vor dem offiziellen Start des größten Volksfestes der Welt suchen viele Besucherinnen und Besucher noch nach einer Tisch-Reservierung oder einer passenden Tracht. Viele werden dabei im Internet fündig.

Doch Vorsicht ist geboten: „Auf Online-Marktplätzen finden sich jede Menge unseriöse Angebote“, sagt Tatjana Halm, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Reservierungen für Tische in den Zelten werden zu überhöhten Preisen verkauft oder entpuppen sich als Fake. Es ist nicht garantiert, dass Besucher damit überhaupt ins Festzelt eingelassen werden.“ Denn: Viele Wiesnwirte regeln in ihren Geschäftsbedingungen, dass sie Besucher abweisen können, wenn die Reservierungen nicht direkt beim Wirt gekauft wurden.

Nur auf offiziellen Seiten buchen

Die Verbraucherschützerin empfiehlt: „Tische sollten nur über die offiziellen Seiten der Wiesn-Wirte gebucht werden oder über das Portal www.oktoberfest-booking.com. Dort können nicht genutzte Reservierungen zum Originalpreis gekauft und verkauft werden.“

Auch beim Kauf von Tracht im Internet gilt es, aufzupassen: Immer wieder stoßen Verbraucher auf Fakeshops, die zwar günstige Dirndl oder Lederhosen versprechen, am Ende aber nur Geld kassieren. Wer unsicher ist, kann den Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen nutzen: Unter www.fakeshop-finder.de lässt sich die Adresse eines Online-Shops eingeben, um eine Einschätzung zur Seriosität zu erhalten. Am sichersten bleibt jedoch der Kauf beim traditionellen Händler vor Ort, der die passende Tracht in verlässlicher Qualität anbietet.

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