Bananen: Warum Hände waschen wichtig ist

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
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Bananen gehören zu den beliebtesten Obstsorten in Deutschland. Produziert werden sie in meist riesigen Monokulturen unter Einsatz von Pestiziden. Dies schadet nicht nur der Umwelt und den Plantagenarbeitern. „In Untersuchungen werden immer wieder Rückstände dieser Pflanzenschutzmittel auf und in der Schale nachgewiesen“, sagt Sabine Hülsmann, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Unter der Schale finden sich wenige oder keine Pestizide. Auch nach der Ernte werden Bananen behandelt. So verhindert der Einsatz von Anti-Schimmel-Mitteln, sogenannten Fungiziden, dass die Früchte auf dem Transport frühzeitig verfaulen. Besonders betroffen sind Bananen aus konventionellem Anbau. „Bei herkömmlicher Ware ist es ratsam, nach dem Schälen unbedingt die Hände zu waschen. Kindern sollte man ausschließlich die geschälten Früchte in die Hand geben“, sagt Sabine Hülsmann. Weniger bis gar nicht belastet sind Bananen aus biologischem Anbau. Wer zu Bio- und fair gehandelten Früchten greift, leistet zudem einen wichtigen Beitrag für bessere Arbeitsbedingungen der Arbeiter vor Ort und einen nachhaltigen Umgang mit der Umwelt.

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Eine Familie steht im Supermarkt und schaut auf die mit Lebensmitteln gefüllten Regale.

Service-Reihe: Hätten Sie's gewusst?

Alle Beiträge aus unserer Reihe "Essen, trinken und Genuss - hätten Sie's gewusst?" finden Sie hier in chronologischer Reihenfolge.

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