Was sind Dry Rubs?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Zwei Hände in weißen Gummihandschuhen marinieren Fleisch.
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Zum Marinieren von Grillfleisch werden sogenannte Dry Rubs immer beliebter. Anders als bei flüssigen Marinaden auf der Basis von Öl handelt es sich bei Dry Rubs um Pulvermischungen. „Sie werden großzügig aufs Grillgut aufgetragen und leicht einmassiert“, erläutert Michelle Veith von der Verbraucherzentrale Bayern. Gebrauchsfertige Mischungen enthalten meist Zutaten wie Paprika, Knoblauchpulver, Senfsaat, Zwiebelpulver, Kreuzkümmel, Pfeffer, Salz und braunen Zucker. Der Zucker sorgt für Karamellaromen und begünstigt die Krustenbildung. Eine der bekanntesten Fertigmischungen ist „Magic Dust“. Sie schmeckt nicht nur auf Fleisch, sondern verfeinert auch Gemüse.

Dry Rubs selbst herstellen

Trockenmarinaden lassen sich auch gut selbst herstellen. Rezepte gibt es im Internet oder in Grillkochbüchern. „Bei hausgemachten Dry Rubs lässt sich im Vergleich zu Fertigprodukten einiges an Zucker und Salz einsparen“, sagt Ernährungsexpertin Veith. Besonders intensiv wird der Geschmack, wenn man Pfeffer und andere Gewürze frisch gemahlen zugibt. Wer Dry Rubs auf Vorrat herstellt, sollte sie trocken, dunkel und luftdicht aufbewahren.

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Eine Familie steht im Supermarkt und schaut auf die mit Lebensmitteln gefüllten Regale.

Service-Reihe: Hätten Sie's gewusst?

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