Ist Apfelsaft ein veganes Produkt?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
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Die meisten Verbraucher gehen davon aus, dass bei der Herstellung von Fruchtsaft keine tierischen Stoffe eingesetzt werden. Doch das trifft nicht immer zu. Die Hersteller können Gelatine tierischen Ursprungs als Klärungsmittel bei der Herstellung von Säften einsetzen. Eine Information der Verbraucher über ein solches Verfahren ist nicht vorgeschrieben. „Die Gelatine bindet unerwünschte Trübstoffe und wird anschließend wieder aus dem Saft entfernt. Dadurch gilt sie als Verarbeitungshilfsstoff und muss nicht im Zutatenverzeichnis genannt werden“, erläutert Susanne Moritz, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern. Verarbeitungshilfsstoffe können in geringen Spuren im Lebensmittel bleiben, wenn das unbeabsichtigt, technisch unvermeidbar und unbedenklich ist. Für Veganer oder Verbraucher, die aus religiösen Gründen auf Gelatine verzichten wollen, ist die derzeitige Situation unbefriedigend. Ihnen rät Susanne Moritz, direkt beim Hersteller nachzufragen.

Fragen zu Lebensmitteln und Ernährung?

Das interaktive Lebensmittel-Forum der Verbraucherzentralen beantwortet kostenfrei Fragen zu Lebensmitteln, Ernährung, Verpackung und Kochutensilien. In den vorhandenen Antworten kann jeder stöbern und kommentieren. Hier geht’s zur Seite: www.lebensmittel-forum.de

Eine Familie steht im Supermarkt und schaut auf die mit Lebensmitteln gefüllten Regale.

Service-Reihe: Hätten Sie's gewusst?

Alle Beiträge aus unserer Reihe "Essen, trinken und Genuss - hätten Sie's gewusst?" finden Sie hier in chronologischer Reihenfolge.

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Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Sammelklage gegen SSS-Software Special Service GmbH: Das steckt hinter dem Fall

Auf service-rundfunkbeitrag.de konnten Verbraucher:innen ein Online-Formular zum Rundfunkbeitrag nutzen - gegen Geld, worauf nicht deutlich hingewiesen wurde. Betroffene können sich für die Sammelklage gegen die verantwortliche Firma SSS-Software Special Service GmbH anmelden.
Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

Musterfeststellungsklage gegen GASAG AG

2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger. Davon betroffen waren zehntausende Verbraucher:innen. Das Kammergericht hat die Tarifspaltung des Berliner Gasgrundversorgers für unzulässig erklärt. Daraus können sich hohe Nachforderungen derjenigen Verbraucher:innen ergeben, die in den teuren Neukundentarif gefallen waren. Das letzte Wort wird hat der Bundesgerichtshof haben.
Ein Paar prüft die Rechung

Betrügerische Inkassoschreiben: Auf diese Konten sollten Sie nichts überweisen

Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten, die sogenannte Schwarzliste.