Kann man Hefeteig in kaltem Wasser gehen lassen?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Ein rund geformter Hefeteig liegt in einer Glasschüssel mit Wasser
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Lockeres, saftiges Hefegebäck ist an Ostern sehr beliebt, besonders wenn es selbst gebacken ist. Eine wenig bekannte, aber einfache und schnelle Methode Hefeteig zuzubereiten ist es, den Teig nicht wie üblich an einem warmen Ort, sondern in kaltem Wasser gehen zu lassen. Besonders wichtig ist dabei, dass der Teig Fett enthält. Alle Zutaten außer Zucker und Gewürze werden zu einem Teig verknetet und zu einem Kloß geformt. Dieser kommt in einen Topf, der mit kaltem Wasser aufgefüllt wird, bis der Teig bedeckt ist. Die Hefe spaltet die Stärke aus dem Mehl zu Alkohol und Kohlendioxid. „Dabei entsteht Wärme, die im Fett gespeichert wird und durch diese Wärme beginnt die Hefe zu gären“, erklärt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Nach etwa 30 bis 40 Minuten schwimmt der Teig oben. Nun kann er aus dem Wasser genommen und je nach Rezept weiterverarbeitet werden

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