Mineralwasser oder Tafelwasser im Restaurant – wo liegt der Unterschied?

Stand:
Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
Off

Mineralwasser ist ein Naturprodukt, welches in einem streng kontrollierten Vorgang direkt an der Quelle abgefüllt und verschlossen wird. "Wer darauf Wert legt, sollte im Restaurant genau dieses auch bestellen“, sagt Sabine Hülsmann, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Der Wirt ist laut Mineralwasserverordnung verpflichtet, das Mineralwasser in der geschlossenen Flasche zu servieren und erst am Tisch zu öffnen. So kann der Kunde sicher sein, dass er kein anderes Wasser bekommt wie beispielsweise gesprudeltes Leitungswasser. Bei einer bereits geöffneten Mineralwasserflasche können Verbraucher eine geschlossene Flasche verlangen.

Tafel- und Trinkwasser dürfen dagegen offen im Glas ausgeschenkt werden. Bei Tafelwasser handelt es sich meist um ein aufbereitetes Trinkwasser, das mit Mineralstoffen und Kohlensäure versetzt werden kann. „Wer im Restaurant Wasser bestellt und dieses offen in einem Glas erhält, weiß damit automatisch, dass es sich um Trink- oder Tafelwasser handelt“, so Sabine Hülsmann.

Marktplatz Ernährung - Forum der Verbraucherzentrale Bayern

Fragen zu Ernährung und Lebensmitteln beantwortet ein Expertenteam der Verbraucherzentrale Bayern im Internetforum "Marktplatz Ernährung". Die Antworten können alle interessierten Verbraucher online lesen.

Das Angebot unter www.lebensmittel-forum.de ist kostenlos.

Eine Familie steht im Supermarkt und schaut auf die mit Lebensmitteln gefüllten Regale.

Service-Reihe: Hätten Sie's gewusst?

Alle Beiträge aus unserer Reihe "Essen, trinken und Genuss - hätten Sie's gewusst?" finden Sie hier in chronologischer Reihenfolge.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Eine Frau sucht auf einer Streamingplattform nach einem Film.

Urteil zu Netflix: Preiserhöhungen unwirksam – Millionen Betroffene möglich

Netflix hat in den letzten Jahren mehrfach die Abo-Preise erhöht – von 11,99 Euro auf bis zu 17,99 Euro monatlich. Das Landgericht Köln hat in einem Fall nun entschieden: Die Preiserhöhungen waren unwirksam. Millionen Betroffene können nun versuchen, zu viel gezahlte Beiträge zurückzufordern.
Eine Frau blickt auf eine digitale Anzeige.

"Meta AI" bei Facebook, Instagram und WhatsApp – so widersprechen Sie

Meta will in Europa öffentliche Nutzerinhalte fürs Training der KI "Meta AI" verwenden. Sie können der Nutzung Ihrer Daten widersprechen, den Chatbot mit dem blauen Kreis aber nicht abschalten. Die Verbraucherzentrale NRW ist rechtlich gegen Meta aktiv geworden.
Ein Paar prüft die Rechung

Betrügerische Inkassoschreiben: Auf diese Konten sollten Sie nichts überweisen

Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten, die sogenannte Schwarzliste.