Wie isst man Kaktusfeigen?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
In einer Holzschale liegen vier ganze und eine halbe Kaktusfeige.
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Die aus Südamerika stammende Kaktusfeige ist die essbare Frucht des Opuntienkaktus. Gelegentlich gibt es Kaktusfeigen auch aus europäischer Ernte im Handel. Ihre grün-gelbe, manchmal rote Schale ist nicht genießbar. Auf ihr sitzen viele kleine, mit Widerhaken versehene Stacheln, die leicht abbrechen. „Obwohl die Früchte vor dem Verkauf bereits grob entstachelt wurden, zieht man am besten Handschuhe an und hobelt die restlichen Stacheln mit einem Messerrücken ab,“ empfiehlt Silke Noll, Ernährungsberaterin der Verbraucherzentrale Bayern. Sie rät, die Kaktusfeigen danach kurz unter fließendem Wasser abzuspülen. Nun kann man sie der Länge nach halbieren und auslöffeln. Eine weitere Möglichkeit ist, die Schale mit einem scharfen Messer abzuziehen und das weiche Fruchtfleisch mitsamt den ebenfalls essbaren Kernen in Scheiben oder Würfel zu schneiden.

Verwendung in der Küche

Die Kaktusfeige mit ihrem süß-sauren, nach Melone und Birne schmeckenden Aroma hat einen hohen Gehalt an Vitamin C und lässt sich vielseitig in der Küche einsetzen. Sie passt in Obstsalate, süße oder pikante Speisen, lässt sich mit Wild- oder Geflügelgerichten kombinieren und als Chutney oder Konfitüre zubereiten. Beim Kauf sollten die Kaktusfeigen weich und saftig sein. Harte Früchte reifen nicht mehr nach. Kaktusfeigen halten sich bei Zimmertemperatur etwa zwei Tage.

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Service-Reihe: Hätten Sie's gewusst?

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