Warum hüpfen Cranberrys bei der Ernte?

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Essen, Trinken und Genuss – hätten Sie‘s gewusst?
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In Deutschland werden Cranberrys als weihnachtliche Backzutat immer beliebter. Sie passen auch als fruchtige Beilage zu Geflügel und Wild oder werden zu Chutney verarbeitet. In Supermärkten finden Verbraucher meist Importe aus Lettland und den USA. „Roh schmecken Cranberrys sauer und herb. Viele Hersteller zuckern die getrockneten Früchte deshalb nach“, erklärt Heidrun Schubert, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.

Cranberrys werden maschinell geerntet. Sind die Beeren reif, flutet man die Felder mit Wasser. Danach lassen sich die Früchte mithilfe einer Erntemaschine vom Busch trennen. Die vier Luftkammern in den Beeren sorgen für Auftrieb, sodass sie regelrecht auf der Oberfläche des Wassers hüpfen. Minderwertige Früchte gehen unter. Auf diese Weise lassen sich problemlos nur die guten Beeren einsammeln. Cranberrys enthalten große Mengen an sekundären Pflanzenstoffen. Ihnen wird eine entzündungshemmende Wirkung bei Harnwegsinfekten zugesprochen. Diese Wirkung ist aber wissenschaftlich nicht belegt.

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